Green Factory: CO2-Neutralität durch regenerative Energien, smarte Vernetzung und Demand Side Management
30.03.2023 16:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Für den Gedankenaustausch ist der Geschäftsführer der Alois-Müller-Gruppe, Herr Andreas Müller, zu Gast:
„Ideen für einen intelligenten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie sind wichtiger denn je – Nachhaltigkeit bleibt ein Topthema. Dabei ist die Umstellung auf eine ressourcen- und kosteneffiziente Produktion nicht so umständlich, wie viele vermuten.“
Die „CO2-neutrale Fabrik / Green Factory“ am Hauptsitz der Alois-Müller-Gruppe in Ungerhausen, zeigt in mustergültiger Weise auf, wie sich durch regenerative Energien, smarte Vernetzung und Demand Side Management CO2-neutral produzieren lässt. Das 18.000 m2 große nahezu energieautarke Produktions- und Bürogebäude überzeugt mit einem nachhaltigen und energieflexiblen Konzept, das sich auch für andere Unternehmen in Deutschland realisieren lässt. Die Energie kommt von einer Photovoltaikanlage, einem Blockheizkraftwerk und einer mit nachwachsenden Rohstoffen betriebenen Pelletheizung. Unterschiedliche Speichermedien gleichen mögliche Schwankungen in der Erzeugung aus. Damit die klimafreundlich erzeugte Energie bestmöglich genutzt wird, ist der gesamte Produktionsprozess auf die Stromerzeugung abgestimmt.
„Unsere Green Factory ist deutschlandweit einzigartig – das muss aber nicht so bleiben. Im Gegenteil: Das Konzept der Green Factory, sprich die Erzeugung von Solarstrom, das angewendete Demand Side Management, die praktizierte Sektorenkopplung und das interne intelligente Stromnetz, das so genannte Smart Grid, ist für nahezu alle Unternehmen in Deutschland adaptierbar“, erklärt Andreas Müller.
Eine wichtige Voraussetzung für eine klimaneutrale Produktion ist die Analyse aller Stoff- und Energieströme, die für die Fertigungsschritte notwendig sind. Über ein ERP-System (ERP für Enterprise Resource Planning) werden die Auftragslage und die Produktionsdaten mit den regenerativen Energiedaten abgeglichen. Produktionsschritte werden so an die Verfügbarkeit des Solarstroms angepasst.
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